CDU-Bundestagstagskandidatin Vanessa-Kim Zobel spricht in Oerel

Vanessa-Kim Zobel, CDU-Bundestagskandidatin im Wahlkreis Stade I/Rotenburg II, hat den CDU-Gemeindeverband Geestequelle am Sonntag auf den nach dem Scheitern der Ampel verkürzten Bundestagswahlkampf eingestimmt.

Der Verband um den Vorsitzenden Marco Noetzelmann hatte im Gasthof „Zur Linde“ in Oerel zum Frühstück eingeladen, und die Bankkauffrau und Ortsvorsteherin von Mehedorf erläuterte, welche Themen für sie im Falle ihrer Wahl ganz oben auf der Agenda stehen.

„Finanzen, Wirtschaft, Verteidigung“, darauf liegt für die 36-Jährige der Fokus. Dem Bund fehlten rund zwölf Milliarden Euro. Deutschland habe nach Belgien die zweithöchste Steuerlast in Europa. Angesichts immer weiter wachsender Ausgaben müsse das Land „den Gürtel enger schnallen. Sprudelwasser statt Schampus“, sagte Zobel vor den rund 50 Zuhörern. Die Schuldenbremse dürfe keine Investitionsbremse werden. Gleichzeitig müsse der „aufgeplusterte Sozialstaat“ mit 5,7 Millionen Bürgergeldempfängern „vom Kopf auf die Beine gestellt“ werden.

Für die Wirtschaft forderte Zobel „weniger Bürokratie, mehr Pragmatismus“. Als Ehefrau eines Berufssoldaten sei es ihr ein besonderes Anliegen, dass die Bundeswehr sich in jeder Situation selbst helfen könne. „Zielorientierte Beschaffung, Funktionalität und Schnelligkeit“, darum müsse es bei der Ausstattung gehen.

Marco Noetzelmann dankte der Rednerin und sicherte ihr die Unterstützung der CDU Geestequelle zu.

Frauke Siems – Bremervörder Zeitung